Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste zuerst:
Definition:
Was genau ist ein Online Broker
Wie funktioniert ein Broker? Ein Broker ist eine der Instanzen, ohne die unsere Finanzmärkte nicht funktionstüchtig wären. Im Grunde genommen, kann man sich einen Broker als eine Art Mittelsmann vorstellen. Für eine Privatperson ist es nicht möglich, direkt an einer Börse ein Finanzprodukt zu erwerben. Die Aufgabe eines Brokers ist es eine Kauf- oder Verkaufsorder als unabhängige Instanz von einem Anleger an die Börse weiterzugeben und ihre Ausführung zu gewährleisten. Für diesen Service verlangt ein Broker eine Kommission also einen gewissen Anteil am Volumen der Order. Während Broker in früheren Zeiten die Order ihrer Klienten per Telefon angenommen haben, sind die meisten modernen Broker als Online-Broker tätig. Dabei wird von verschiedenen Anbietern eine Plattform zur Verfügung gestellt, die sowohl Marktdaten, News als auch eine Möglichkeit bietet, eine Order zu platzieren. Das Prinzip ist aber genau dasselbe, wie man es vom analogen Broker kennt.
Ein Beispiel
In der Praxis sieht das Ganze dann wie folgt aus. Sie haben sich dazu entschlossen, in die Finanzmärkte zu investieren und haben sich eine Aktie ausgesucht, deren potenzielle Wertsteigerung Ihnen zusagt. Sie haben das Unternehmen unter die Lupe genommen und halten es sowohl für stabil als auch für seriös. Schlussendlich hat die Entscheidung sich verfestigt und sie wollen Anteile an dem börsennotierten Unternehmen erwerben. In diesem Moment wird es nötig, sich an einen Broker zu wenden. Dazu können Sie ihre Hausbank kontaktieren oder sich Online einen Broker suchen. Ist ein Broker gefunden, können Sie bei diesem eine Order aufgeben. Dazu bestimmen Sie die Anzahl an Aktien, die Sie erwerben wollen. Der Broker gibt die Order an die Börsen und sie wird dann zum momentanen Kurs ausgeführt. Zusätzlich zum Preis der Aktien wird eine Kommission fällig, die auf die Kosten der Aktie und die Börsengebühr aufgeschlagen wird. Die Höhe der Kommission hängt prozentual von dem Ordervolumen ab. Manche Broker verlangen auch eine pauschale Kommission, die insbesondere bei kleineren Ordervolumen von deren Umfang unabhängig ist.
Los Gehts
Nachdem wir uns nun in aller Kürze vor Augen geführt haben, was ein
Broker eigentlich macht und welche Aufgabe er Ihnen abnimmt, wollen wir
nun ein wenig tiefer in die Materie eindringen.
Nach der Lektüre der folgenden Abschnitte werden Sie darüber informiert
sein, wie ein Broker genau funktioniert, was sich durch die Verlagerung
ins Internet verändert hat und was das für Sie bedeutet. Darüber hinaus
werden Sie erfahren, was genau Sie beachten sollten, wenn Sie einen
Broker auswählen und wie Sie seriöse Angebote von fragwürdigen Anbietern
unterscheiden.
Sie wollen wissen was Online Broker an der Börse sind und machen?
Kein Problem... erklären wir Ihnen!
Heute zeigen wir dir, was es mit Online Brokern an der Börse auf sich hat, wann die Nutzung eines Online Brokers Sinn macht und vor allem für wen
Online Broker geeignet sind. Auch wenn sie bisher noch nie etwas damit zu tun
hatten oder sie komplett neu im Thema sind!
Das sind die exakten Schritte:
Die ersten konkreten Schritte, um die Nutzung und Funkionen eines Online Broker nun richtig umzusetzen, sie optimal vorzubereiten und besser zu verstehen sind folgende. Diese detailierten Schritte helfen ihnen dabei, Online Broker besser greifen & verstehen zu können oder sogar selbst mit einem für sie passenden zu starten.
Was sind Signale beim Trading
- Überblick & Vorbereitungsliste:
Diese 7 grundsätzlichen Bereiche decken grob einen großen Fragenbereich ab. Die Was ist ein Online Broker - Überblick & Vorbereitungsliste wird Ihnen die grundlegenden Informationen bei bringen. Wenn sie sich um diese 7 elementaren Bereiche kümmern, sind sie quasi optimal auf die Nutzung von Online Brokern vorbereitet.
Wie funktioniert ein Broker? - Die Aufgabe eines Brokers
Wie funktioniert ein Broker? Ein Broker ist in aller erster Linie ein Mittelsmann zwischen Ihnen und dem Finanzmarkt in Form einer Wertpapierbörse. In der Regel können Sie als Privatperson nicht direkt an Börsen handeln. Dazu benötigt es nämlich eine Lizenz, über die nur Broker verfügen. Um diesen Service in Anspruch zu nehmen, müssen Sie sich daher bei einem Broker registrieren.
In der Regel verfügt jede Privatkundenbank über eine Broker-Service, den Sie als Kunde, nachdem Sie sich ein Wertpapierdepot haben einrichten lassen, in Anspruch nehmen können. Ihre Order können Sie dann entweder über das gewöhnliche Online-Banking oder aber telefonisch aufgeben. Falls Sie den persönlichen Kontakt bevorzugen, sind Sie bei Ihrer Hausbank am besten aufgehoben, da die meisten reinen Online-Broker keine persönliche Orderannahme anbieten. Der persönliche Kontakt hat den Vorteil, dass Sie je nach Serviceumfang auch eine Beratung in Anspruch nehmen können. Ihr Broker zeigt Ihnen dabei mögliche Risiken auf und schlägt Ihnen eventuell Alternativen vor.
Ein reiner Online-Broker
hat im Grunde genommen dieselben Aufgaben wie der Broker-Service einer
Bank. Der persönliche Kontakt und eine mögliche Beratung bezüglich der
Aktienauswahl findet hier jedoch nicht statt oder kostet extra.
Moderne Broker-Portale bieten meistens auch Börsendaten und News an, die
eventuell bei einem fundierten Auswahlprozess eines passenden Wertes
von großer Relevanz sein können.
Broker ist jedoch nicht gleich Broker. Verschiedene Broker sind auf verschiedene börsengehandelte Werte spezialisiert.
Der Börsenbroker - Klassische Anlageprodukte auf Knopfdruck
Die wohl bekannteste Art eines Brokers ist der klassische Börsenbroker. Dieser Broker ist auf den Kauf und Verkauf von Aktien spezialisiert. Wollen Sie also ganz herkömmlich in ein börsennotiertes Unternehmen investieren, dann sind Sie hier richtig. In der Regel deckt ein Broker eine ganze Reihe von nationalen und internationalen Börsen ab und bietet Ihnen gleichzeitig minutengenaue Kurse und einen Newsfeed. In den allermeisten Fällen läuft eine Order bei einem modernen Börsenbroker völlig digital ab. Sie suchen sich auf einem entsprechenden Portal eine Aktie aus, geben Ihre Order zu bestimmten Konditionen auf und warten auf ihre Ausführung. Nach der Ausführung wird ihr Depot dementsprechend aktualisiert.
Der große Vorteil der Aktienmärkte ist, dass sie auch für einen Laien relativ transparent sind und sich zumindest im Fall größerer Unternehmen nicht allzu schnell bewegen. Das hat zur Folge, dass es in der Regel nicht zu Kursbewegungen kommt, auf die man nicht reagieren kann. Dennoch sollte jedem bewusst sein, dass die Anlage in Aktien mit Risiken verbunden ist, die teilweise für einen Neuling am Markt kaum kalkulierbar sind.
Der Forex-Broker - Währungshandel für Privatpersonen
Der zweite gängige Brokertyp ist der sogenannte Forex-Broker. Forex ist die Abkürzung für Foreign Exchange. Die Aufgabe dieses Brokers hat mit dem normalen Aktienmarkt nichts zu tun. Er handelt nicht mit Aktien, sondern mit Währungen. Er kauft und verkauft in Ihrem Namen Währungspaare. Das bedeutet Sie handeln etwa mit Euro gegen US-Dollar oder anderen Währungspaaren. Der Forex-Markt hat im Gegensatz zum Aktienmarkt auch keine Handelszeiten. Er ist 24 Stunden am Tag geöffnet und extrem liquide. Die Einnahmequelle der Broker ist dabei der sogenannte Spread. Damit ist ein kleiner Unterschied zwischen dem Kurs gemeint, zu dem Sie kaufen, beziehungsweise verkaufen und dem tatsächlichen Marktpreis. Dieser ist die Gebühr für den Broker.
Der Forexmarkt ist der Markt mit dem größten gehandelten Volumen und für
Laien kaum überschaubar. Dennoch häufen sich Angebote von
Forex-Brokern. Ihnen sollte bewusst sein, dass das Handeln mit Währungen
extrem risikobehaftet ist und unter Umständen mit einer
Nachschusspflicht einhergehen kann. Das bedeutet, dass Sie über den
ursprünglichen Einsatz hinaus Geld verlieren. Will man an diesem Markt
partizipieren, sollte man genau wissen was man tut. Für Einsteiger ist
er eine Garantie zur Geldvernichtung.
Der Full-Service-Broker - Beratung und Verkauf aus einer Hand
Ein
Full-Service-Broker ist im Grunde die ideale Wahl, wenn Sie erst am
Beginn Ihrer Beschäftigung mit den Finanzmärkten stehen. Dieser
Brokertyp steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Zu den gängigen
Serviceleistungen gehöret etwa eine Risikoanalyse. Diese beschäftigt
sich nicht nur mit den zu kaufenden Werten, sondern auch mit Ihrer
persönlichen Risikotoleranz. Wie viel Risiko Sie bereit sind einzugehen,
entscheidet nämlich ganz wesentlich über die Zusammensetzung Ihres
Portfolios. Zu ebendiesem Bereich berät Sie ein Full-Service-Broker
eingehend. Zusätzlich erfüllt er auch die Aufgaben eines Steuerberaters
bezüglich Ihres Anlagevermögens. Daneben erstellt er Sparpläne und berät
Sie in den meisten Fällen auch bezüglich anderer Anlageklassen.
Alles in Allem übernimmt ein Full-Service-Broker alle anfallenden
Tätigkeiten rund um die Erstellung und Verwaltung eines Depots. Aus
diesem hohen Arbeitsaufwand ergibt sich natürlich auch eine
dementsprechende Gebühr. Diese richtet sich beim Full-Service-Broker in
der Regel nicht nach dem Ordervolumen, sondern nach dem Umfang der
Serviceleistungen und dem ihm von Ihnen anvertrauten Vermögen.
Der Discount-Broker - geringe Kosten, wenig Service
Am unteren Ende der Service-Skala sind die sogenannten Discount-Broker angesiedelt. Bei diesem Modell geht es ausschließlich um die Abwicklung Ihrer Order. Es findet weder eine Beratung statt, noch können Sie zwischen verschiedenen Kontaktformen wie etwa Telefon, E-Mail oder Webplattform wählen. In den meisten Fällen findet die Zusammenarbeit mit einem Discount-Broker ausschließlich über eine Webplattform statt. Üblicherweise haben derartige Broker auch eine App für das Smartphone über die Sie schnell und unkompliziert handeln können, was die Recherche und Marktanalyse angeht jedoch vollkommen auf sich allein gestellt sind.
Ein Discount-Broker verdient sein Geld über die Masse. Das bedeutet auch, dass die einzelnen Orders günstiger werden, wenn ihre Anzahl steigt. Der Verlockung häufig zu kaufen und zu verkaufen, sollten gerade Anfänger nicht nachgeben. In der Regel sind unbedachte Platzierungen verlustreich und wenig erfolgversprechend. Discount-Broker haben aufgrund ihres Geschäftsmodells die niedrigsten Kosten pro Order.
Online-Broker vs. Analoger Broker
Die heutige Finanzwelt funktioniert in aller erster Linie digital und
ebenso verhält es sich auch mit den Brokern. Der persönliche Kontakt ist
zwar in manchen Fällen immer noch möglich aber in der Regel
funktioniert Wertpapierhandel mit Hilfe von digitalen Plattformen.
Dennoch kann es in vielen Fällen und insbesondere für Neulinge an den Märkten von Vorteil sein, persönlichen Kontakt zu einem Broker zu haben. Dies ist in der Regel aber nur dann möglich, wenn Sie mit Ihrer Hausbank oder einem Finanzberater zusammenarbeiten. Die gängigen Online-Broker bieten keinen persönlichen Kontakt an.
Je nachdem wo die eigene Präferenz liegt, ist es ratsam, eher den persönlichen Kontakt zu pflegen. Man sollte sich aber stets bewusst sein, dass Broker von Privatkundenbanken häufig angehalten sind, bestimmte Aktien oder andere Wertpapiere zu bewerben. Wirklich unabhängige Expertise gibt es im Geschäft mit den Kleinanlegern so gut wie gar nicht. Wer hingegen persönlichen Kontakt eher meiden möchte, der hat durch die Entwicklungen der letzten Jahre alle Werkzeuge zu seiner Verfügung, um sich selbst an den Finanzmärkten zu bewegen.
Wie funktioniert ein Broker? - Die Unterscheidung von seriösen und fragwürdigen Angeboten
Der Markt ist inzwischen überflutet von Online-Brokern, die jeder Person, die das möchte, die ganze Welt des Online-Wertpapierhandels zu Füßen legen. Wie in jedem anderen Wirtschaftssektor gibt es auch unter den Online-Brokern schwarze Schafe. Zwar sind die Auflagen und Regularien in Deutschland verhältnismäßig hoch, der Staat kann Sie aber dennoch nur in begrenztem Maß beschützen.
Es gibt einige Faktoren, die Sie hellhörig machen sollten, wenn Sie im Begriff sind, sich für einen Broker zu entscheiden.
Zunächst einmal lässt sich relativ pauschal sagen, dass die
Depotverwaltung und der Handel mit Wertpapieren am sichersten bei den
großen Finanzinstituten ablaufen. Diese stehen im Fokus der
Öffentlichkeit, haben ihren Hauptsitz in der EU und unterstehen deswegen
den entsprechenden Regulierungsbehörden. Außerdem macht für Großbanken
das Geschäft mit Kleinanlegern nur einen winzigen Bruchteil ihres
gesamten Portfolios aus. Daher ist das Interesse der großen Institute
gering, mit unseriösen Handlungen im Privatkundenbereich ihre Reputation
aufs Spiel zu setzen. Dennoch besteht auch hier ein Restrisiko.
Bei vielen der kleinen Online-Broker gibt es einige Warnzeichen, die man nicht ignorieren sollte. In ihrem medialen Auftreten versprechen Online-Broker häufig enorme und teilweise unrealistische Renditen. Immer dann, wenn kaum mehr zu rechtfertigende Renditen in Aussicht gestellt werden, dann sollte man von einem solchen Angebot Abstand nehmen. Überschwängliche Werbung ist zwar kein Beweis für unlautere Geschäfte, deutet aber darauf hin, dass vor allem Anfänger und unerfahrene Anleger angelockt werden sollen. Daneben ist ein genauer Blick ins Impressum der Unternehmen sinnvoll. Sitzen diese in Steueroasen wie Zypern, Malta etc. dann sollte man Vorsicht walten lassen. Hier greifen die europäischen Regulierungsbehörden nicht immer. Außerdem ist eine juristische Auseinandersetzung mit dort ansässigen Rechtspersonen beinahe völlig aussichtslos.
Achten Sie also bei der Auswahl eines Brokers unbedingt auf gewisse Warnzeichen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall lieber an ein etabliertes Institut. Dort sind zwar die Kosten häufig höher aber das Risiko im selben Maße geringer.
Wir haben geklärt was Broker und Online Broker an der Börse genau sind und wie sie mit ihnen umgehen können. Sie wissen jetzt, welche Unterschiede es gibt und wo nach sie suchen müssen um den für Ihr personlichen Handelstyp passenden Broker zu finden.
Dank dieses Artikels über Online Broker an der Börse, sind sie nun optimal auf den Umgang mit Brokern vorbereitet und müssen nun nicht mehr dutzende andere unvollständige oder extrem lückenhafte Quellen im Internet durchforsten. Sie wissen nun alles über die Thematik Broker an der Börse und haben nun das Rüstzeug, um loszulegen.
Abschließendes Fazit:
Wie funktioniert ein Broker?
Wie funktioniert ein Broker? Augen auf bei der Brokerwahl
Ein Broker erfüllt die Aufgabe eines Mittelmanns an den Wertpapierbörsen dieser Welt. Wie funktioniert ein Broker? In der digitalisierten Finanzwelt funktionieren die meisten Broker heute ebenso digital wie die Finanzmärkte selbst. Dennoch gibt es teilweise die Möglichkeit weiterhin einen persönlichen Kontakt mit einem Broker zu halten. Gleichzeitig ist es aber genauso gut möglich sich ausschließlich digital mit der Welt des Wertpapierhandels auseinanderzusetzen. Hierbei sollte man stets gewisse Dinge beachten und sich den Broker ganz genau aussuchen. Schwarze Schafe gibt es in jedem Business.
Das Wichtigste ist, dass Sie nicht unvorbereitet in den Börsenhandel
einsteigen. Informieren Sie sich aus mehreren Quellen und versuchen Sie
vor Ihrer ersten Order genau über den Broker, das Wertpapier, die Börse
und die steuerlichen Indikationen Bescheid zu wissen. Wenn Sie die Tipps
und das Wissen, dass Ihnen dieser Artikel zu vermitteln versucht hat,
richtig anwenden, dann haben Sie schon einen großen Schritt in Richtung
risikominimierten Wertpapierhandel gemacht.